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WordPress Administration: die komplette Bedienung und Einrichtung von WordPress leicht verständlich erklärt

Wordpress Administration: die Bedienung von WordPress verständlich erklärtIm internen Admin-Bereich von WordPress werden alle relevanten Einstellungen vorgenommen um die Website den eigenen Vorstellungen anzupassen.

Im letzten Artikel habe ich erklärt wie man mit WordPress in drei Schritten zu einem eigenen Online-Blog bzw. einer modernen, dynamischen Website kommt. In diesem Artikel möchte ich nun verdeutlichen welche Möglichkeiten die bekannt einfache WordPress Administration bietet um die Website bzw. den Blog an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Dafür erkläre ich jeden einzelnen Menü-Punkt des internen Admin-Menüs. Meine Erklärungen beziehen sich wie der vorherige und die folgenden Artikel auf eine Wordress-Installation auf dem eigene Webspace (wordpress.org), wobei wobei die WordPress-Administration der bei WordPress gehosteten Version (wordpress.com) recht ähnlich ist.

Dashboard

Direkt nach dem Einloggen in den internen Bereich landet man auf dem sog. Dashboard. Hier hat man die wichtigsten Daten wie Anzahl der Artikel, der Seiten, der Kommentare etc. auf einen Blick. Nach der Installation von Plugins können hier ggf. weitere Informationen eingeblendet werden um sich einen einfachen, schnellen Überblick zu verschaffen. Welche Informationen angezeigt werden sollen läßt sich über das Dropdown-Menü „Optionen einblenden“ rechts-oben unter dem Benutzerprofil einstellen. Außerdem hat das Dashboard noch folgende „Unter-Menüpunkte“:

  • Home: bringt euch genau so wie ein Klick auf „Dashboard“ zurück zur Startseite des Dashboards, für denn Fall das ihr euch nach Installation mehrerer Plugins irgendwo auf dem Dashboard „verlaufen“ habt.
  • Updates: hier wird euch angezeigt falls für eure WordPress-Installation oder eines der installierten Plugins ein Update vorliegt. Ihr könnt euch dann die Neuerungen des Updates anzeigen lassen oder das jeweilige Update direkt installieren.
    Vor der Installation von Updates empfiehlt es sich immer ein Backup der Daten zu machen, zum Beispiel einfach durch Download der kompletten Datenbank per FTP oder Sicherung per Plugin (mehr dazu im Artikel „wichtige Plugins“).

Artikel

Hier geht es wie man sich leicht denken kann um eure Artikel, auch „Posts“ oder „Blogeinträge“ genannt.

  • Alle Artikel: hier werden euch alle bisher geschriebenen Artikel angezeigt, wer sie geschrieben hat, in welcher Kategorie sie veröffentlicht wurden, welche Schlagwörter zugeordnet wurden und wann er veröffentlicht wurde.
  • Erstellen: an dieser Stelle könntet ihr sofort loslegen und euren ersten Artikel schreiben (mehr dazu später unter „Artikel erstellen“).
  • Kategorien: in der Kategorie-Verwaltung könnte ihr alle eure Artikel-Kategorien verwalten, also neue Kategorien erstellen, umbenennen, einer anderen Kategorie unterordnen, löschen, eine Beschreibung hinzufügen und die URL, unter der die Kategorie erreichbar ist, beeinflussen (= „Slug“).
  • Schlagworte: genau so wie bei den Kategorien könnt ihr hier die Schlagwörter  (= „Tags“) eurer Artikel verwalten.

Mediathek

Dieser Menüpunkt dient dazu das ihr einen Überblick über eure bisher hochgeladenen Medien bekommt.

  • Medienübersicht: alles was ihr bisher über einen Artikel, eine Seite oder direkt hochgeladen habt (siehe auch nächster Menüpunkt) wird euch hier in einer übersichtlichen Liste angezeigt. Klickt ihr eines der Medien an, könnt ihr die zugehörigen Informationen wie Titel, Alternativtext etc. sowie das Bild selbst bearbeiten. Außerdem können natürlich nicht mehr benötigte Bilder gelöscht werden.
  • Datei hinzufügen: zum Hochladen von Dateien einfach die Dateien in den Bereich in der Mitte ziehen oder per „Datei auswählen“ die Dateien, die auf den Server hochgeladen werden sollen, auswählen.

Links

Häufig verwendete Links können hier eingegeben und verwaltet werden, aber man kann auch einfach aus jedem Artikel heraus beliebig „manuell“ verlinken. Der Vorteil dieser „Link-Verwaltung“ ist das wenn man hier einen Link einträgt, den dann über die Link-Verwaltung auf der Website mehrmals verwendet und sich der Link irgendwann mal ändert, braucht man ihn nur hier einmal zu korrigieren und nicht mehrmals.

  • Alle Links: Überblick über alle eure eingetragenen Links mit Details wie Ziel-URL, Kategorie etc.
  • Link hinzufügen: hier tragt ihr eure Links ein, gebt ihnen einen Namen, eine Beschreibung, ordnet sie einer Kategorie zu und wählt das Link-Ziel (z.B. ob sich der Link in einem neuen Fenster öffnen soll). Bei Bedarf könnt ihr hier auch noch „Link-Beziehungen“ (XFN) eintragen und „Fortgeschrittene Informationen“ eintragen, ist aber im Normalfall überflüssig.
  • Kategorien: wie schon bei den Artikeln könnt ihr hier die Link-Kategorien verwalten.

Seiten

Dank diesem Menüpunkt könnt ihr mit WordPress genau so einfach eine „normale“ Website mit Unterseiten erstellen statt „einfach nur“ einen Blog mit Artikeln. Natürlich könnt ihr auch beides auf einer Website kombinieren, so wie wir es hier auf unserer Online1x1-Seite gemacht haben. Der Hauptunterschied zwischen einer „Seite“ und einem „Artikel“ war eigentlich das Deine Besucher einen Artikel kommentieren können, auf einer Seite können (bzw. konnten) keine Kommentare abgegeben werden. Inzwischen kann man aber auf jeder Seite auch Kommentare zulassen so dass der Unterschied eigentlich nur noch darin liegt das Artikel im „Blog“ erscheinen und per RSS abgerufen werden können, Seiten dagegen nicht.

  • Alle Seiten: wie schon bei den Artikeln werden euch hier alle bisher erstellten Seiten angezeigt.
  • Erstellen: wenn ihr statt einem Artikel eine neue Seite anlegen wollt seit ihr hier richtig.

Kommentare

Ähnlich wie schon bei der Artikel- und der Seitenübersicht bekommt ihr hier alle bisherigen Kommentare angezeigt. In dieser Kommentar-Verwaltung könnt ihr alle Kommentare anschauen, bearbeiten, beantworten, als Spam markieren oder löschen. Damit habt ihr die volle Kontrolle über alle auf eurer Website abgegebenen Kommentare und könnt somit ganz einfach mit euren Besuchen interagieren.

Design

Während es bisher hauptsächlich im die Inhalte eurer Website ging, geht’s hier jetzt um das Erscheinungsbild eurer Website (also einfach das was eure Besucher zu sehen bekommen).

  • Themes: ein „WordPress Theme“ ist quasi die Grundstruktur eurer Website (auch „Vorlage“ oder „Template“ genannt) und legt die Farben, die Aufteilung der Website sowie die Ausrichtung der Navigationsleiste(n) fest. Da dies ein recht umfangreiches Thema ist, gibt es später dazu einen eigenen Artikel.
  • Widgets: Widgets sind spezielle Plugins die den Besuchern direkt angezeigt werden wie bei uns z.B. die Bereiche „Neuste Artikel“ oder „Kategorien“. Auch hierzu möchte ich etwas ausführlicher werden und verfasse dafür einen eigenen Artikel.
  • Menüs: jedes WordPress-Theme hat mindestens ein Navigations-Menü, mit dem sich die Besucher durch die Website navigieren können. Bei unserem Theme ist es z.B. so das der komplette Seitentitel in der Navigation angezeigt werden würde. Da dies aber nicht immer gut aussieht, kann man hier ein eigenes Menü anlegen das dann auf die „normalen“ Seiten verlinkt, aber der angezeigte Text für die Navigation ist frei wählbar. Dazu legt man einfach oben-mittig ein neues Menü an, gibt ihm einen Namen und wählt links unter „Anordnung im Theme“ aus, wo dieses Menü erscheinen soll (nur relevant bei Themes die mehr als ein Menü haben). Darunter kann man anschließend die Links für das Menü auswählen, egal ob einfach nur eine URL mit Titel, eine Seite, ein Artikel oder eine komplette Kategorie.
    Der Link erscheint dann anschließend im rechten Bereich, wo man diese beliebig anordnen, verschachteln, umbenennen und löschen kann. Dazu verschiebt man die Linkelemente einfach per Drag & Drop bzw. klickt rechts beim jeweiligen Link auf das kleine Dreieck. Abschließend noch rechts-oben auf „Menü speichern“ klicken und schon ist das neue Navigationsmenü fertig.
  • Editor: mit diesem Editor lassen sich die CSS- und PHP-Dateien editieren um z.B. Änderungen am Schriftbild oder der Struktur der Website vorzunehmen. Aber Vorsicht: wenn man sich hier nicht auskennt ist das der beste Weg um die komplette Website durcheinander zu bringen, denn hier gemachte Änderungen wirken sich nicht selten auf das komplette Projekt aus! Also hier nur etwas ändern wenn Du weißt was Du tust … und eine vorherige Sicherung kann garantiert nicht schaden.

Plugins

WordPress-Plugins sind kleine Zusatz-Programme, mit denen man seine WordPress-Website nahezu grenzenlos erweitern kann. Es gibt über 15.000 kostenlose Plugins, z.B. zur automatischen Optimierung der eigenen Website für Suchmaschinen (= „SEO“), zum Backup der Datenbank, zur Verbindung mit sozialen Netzwerke wie Facebook, Google+ und Twitter und und und … die Möglichkeiten sind (fast) endlos.

  • Plugins anzeigen: hier werden alle momentan installierten WordPress-Plugins angezeigt. Man kann diese hier aktiviere, deaktivieren, die Einstellungen bearbeiten, die „Plugin-Seite“ besuchen um weitere Informationen über das Plugin zu erhalten und schließlich noch das Plugin (im deaktivierten Zustand) löschen.
  • Installieren: an dieser Stelle erhält man Zugang zu allen kostenlos verfügbaren WordPress-Plugins. Du kannst hier Plugins nach einem bestimmten Schlagwort suchen, an anderer Stelle herunter geladene Plugins hochladen sowie sich empfohlene, populäre, die neusten und die kürzlich aktualisierten Plugins anzeigen lassen.
    Ich werde in Kürze noch zwei Artikel speziell über Plugins schreiben, einen über die wichtigsten WordPress-Plugins die auf keiner Website fehlen dürfen und einen über die nützlichsten Plugins, die jede Website besser und schneller machen.
  • Editor: ähnlich wie beim Design-Editor kann man hier direkt die PHP-Dateien der Plugins editieren und auch hier gilt das man damit vorsichtig umgehen soll. Allerdings ist hier im schlimmsten Fall nicht die ganze Website hinüber, sondern nur das Plugin das man einfach neu installieren kann.

Benutzer

In der Benutzer-Verwaltung werden, wie der Name schon sagt, die Benutzer eines Projektes verwaltet.

  • Alle Benutzer: hier werden alle zur Zeit registrierten Benutzer der Website angezeigt, man kann deren Profil bearbeiten und die Benutzer löschen.
  • Hinzufügen: bei Bedarf können hier neue Benutzer angelegt werden.
  • Dein Profil: hier kann der jeweils angemeldete Benutzer sein Profil ändern. Alles von angezeigtem Autoren-Namen über Kontakt-Informationen bis zu biografischen Angaben kann hier editiert werden.

Werkzeuge

Einige der Plugins erscheinen nach der Installation hier unter „Werkzeuge“ und können von hier aus genutzt werden.

  • Verfügbare Werkzeuge: einziges „Standart-Werkzeug“ ist „Press This“ und erlaubt Dir verschiedene Medien wie Bilder etc. aus dem Web zu übernehmen.
  • Daten importieren: hier kannst Du Artikel und Kommentare aus anderen Blog-Systemen wie z.B. Blogger oder Tumblr nach WordPress importieren.
  • Daten exportieren: speichert z.B. Artikel, Kommentare und Seiten in einer XML-Datei ab so daß diese Daten in einen anderen Blog importiert werden können.

Einstellungen

Es gibt bei WordPress ein paar Dinge zu konfigurieren und einzustellen damit alles so funktioniert wie man sich das vorstellt …

  • Allgemein: Blog-Titel, einen Slogan und das Zeitformat einstellen … alles ganz easy.
  • Schreiben: Standart-Kategorie für Links und Artikel … das war’s eigentlich schon. Der Rest kann bleiben wie er ist.
  • Lesen: wollt ihr das beim Aufruf eurer Website euer neuster/letzter Artikel oder eine (statische) Seite angezeigt wird? Das hier auswählen, zusätzlich noch wie viele Artikel auf der Blogseite angezeigt werden sollen, wie viele Artikel im RSS-Newsfeed angezeigt werden sollen und ob der komplette Text dort eingebunden werden soll oder nur ein Text-Auszug.
    Kleiner Tipp: wenn ihr den kompletten Text im Feed anzeigen lasst, braucht der Abonnent eures Feeds eure Seite nicht mehr zu besuchen um den kompletten Artikel zu lesen … und ob ihr das wollt müsst ihr selbst entscheiden …
  • Diskussion: hier kann man jetzt einige Einstellungen vornehmen um die Kommunikation mit den Usern zu steuern, aber dazu gibt’s nicht viel zu erklären da die selbsterklärend sind (falls doch nicht, frag mich einfach).
  • Mediathek: in welcher Größe ihr eure Bilder gespeichert, organisiert und angezeigt haben wollt könnt ihr hier einstellen.
  • Privatspähre: ein ganz wichtiger Punkt, denn hier stellt ihr ein ob eure Website von Suchmaschinen gelesen werden darf oder nicht. Dies ist eigentlich nur relevant wenn ihr eure Website noch nicht fertig habt damit die Suchmaschinen keine Links aufnehmen, die später nicht mehr existent sind. Aber sobald ihr euer Projekt fertig eingerichtet habt und an der Link-Struktur (siehe nächster Punkt!) nichts mehr ändern wollt, könnt ihr hier die Suchmaschinen loslegen lassen.
  • Permalinks: einer der wichtigsten Punkte kommt zum Schluss! Hier könnt ihr festlegen, wie die internen Links eurer Website aussehen sollen. Einfach eine Zahl (= ID des Artikels bzw. der Seite), eine Kombination von Datum und Artikelname oder eine selbst zusammen gebaute Struktur mit Hilfe von Tags.
    Kleiner Tipp: für Suchmaschinen ist die URL, also die Adresse eurer Beiträge bzw. eurer Seite, relativ wichtig um beurteilen zu können welchen Inhalt die Seite hat. Was wäre also besser dafür geeignet, eine URL in der außer der Domain nur Zahlen stehen oder eine URL in der auch Text vorkommt? Genau … Text natürlich. Wir haben für unsere Website zum Beispiel ausgewählt das nach der Domain die Kategorie und anschließend der Titel der Seite bzw. des Artikels angezeigt wird (also „Benutzerdefinierte Struktur“ und als Tags „/%category%/%postname%/)“. Damit weiß die Suchmaschine und auch unsere Besucher gleich worum es auf dem entsprechenden Beitrag geht.

So, das war’s auch schon. Ich hoffe dieser doch etwas längere Artikel hat euch geholfen WordPress besser einrichten und verstehen zu können.
Im nächsten Artikel dieser Serie geht es dann ausführlicher um die Einrichtung des WordPress-Themes

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